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Martina, Fachkraft im Ingenieurwesen bei der BVG, auf einer Baustelle am Alexanderplatz

Martina, Sachgebietsleiterin

„Die Mobilität jenseits des Kfz-Verkehrs mitzugestalten ist mein Antrieb.“

Du interessierst dich für einen Job im Ingenieurwesen bei der BVG? Vielleicht inspiriert dich der berufliche Werdegang unserer Kollegin Martina, Sachgebietsleiterin Streckenorganisation Straßenbahn. Im Interview berichtet Martina über ihre Leidenschaft für Mobilitätsthemen, über personelle Vielfalt bei der BVG und über Schlüsselkompetenzen, die bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen dringend gebraucht werden.

Wie bist du zur BVG gekommen?

Es gibt Menschen, die wissen früh, was sie beruflich machen wollen. Zu denen gehöre ich nicht. Als ich im Studium gefunden hatte, dass mir Schienenverkehr Freude bereitet und dass ich hier meine Stärken sinnstiftend einsetzen kann, blieb ich neugierig. Über die Jahre habe ich mir umfassende Kenntnisse zur Eisenbahn angeeignet. Das sind die „großen“ Züge, wie Kinder sagen würden. Dort gibt es u. a. einen anderen rechtlichen Rahmen und andere Akteur*innen als in der Straßenbahn. Als ich nach einer neuen Herausforderung im Schienenverkehr suchte, zog ich auch die BVG als lokalen Arbeitgeber in Betracht. Ich habe eine passende Stelle gesehen und mich beworben.

Was sind deine Aufgaben bei der BVG?

Mein Team und ich arbeiten im Sachgebiet Streckenorganisation an der Nahtstelle von Infrastruktur und Betrieb. Das umfasst verschiedene Themen: Wir erfassen die Fahrzeiten und werten aus, durch welche Größen – oft externe Störeinflüsse – die Fahrzeiten in welcher Intensität beeinflusst werden. Das ist für mich ein Stück weit „back to the roots“, das ist Geografie vom Feinsten: komplexe systemische Zusammenhänge, die mitunter nichts mit Straßenbahnverkehr zu tun haben.Gemeinsam bewerten wir zudem betriebliche Ziel- und Bauzustände der Infrastruktur, zum Beispiel: Wie müssen Lichtsignalanlagen programmiert sein, damit wir unsere Fahrgäste zügig zum Ziel bringen können? Zugleich bewegen sich mit Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Menschen in Kraftfahrzeugen noch andere Verkehrsteilnehmer*innen fort, so dass es an jeder Kreuzung eine individuelle Programmierung braucht.Wir organisieren den Betrieb während der Baumaßnahmen. Da sind natürlich einerseits unsere eigenen Baumaßnahmen, die zum Ausbau und Erhalt unserer Straßenbahninfrastruktur erforderlich sind: beispielsweise Gleise erneuern, Fahrleitung instandsetzen und weitere Haltestellen barrierefrei ausbauen. Im Berliner Straßenraum haben wir andererseits vielfältige Maßnahmen Dritter, die unseren Straßenbahnverkehr beeinflussen. Ich nenne euch drei Beispiele: Zum Bau von Gebäuden werden manchmal Kräne aufgestellt, die über unsere Fahrleitung schwenken. Bei der Sanierung von Gebäuden rückt die Baustelleneinrichtung mit ihren Baumaterialien, Geräten und Zäunen zu nahe an unsere Gleise und das Lichtraumprofil der Straßenbahn. Mitarbeiter*innen der Grünflächenämter arbeiten zum Grünschnitt in unmittelbarer Gleisnähe.All diese Aktivitäten steuern wir mit, immer mit dem Ziel, unsere Straßenbahnen soweit als möglich planmäßig zu fahren. Da, wo wir nur Schienenersatzverkehr fahren lassen können, stimmen wir uns mit den Kolleg*innen aus dem Bereich Bus ab.Die Baustelleninformationen übersetzen wir in die Fahrgastinformation unserer Straßenbahnen. Wir hinterlegen beispielsweise die geänderte Linienführung und zusätzliche Ansagen, die automatisch während der Fahrt abgespielt werden. Schließlich bringen wir die Plakate mit den Baustelleninformationen an unsere rund 400 Haltestellen.

Die BVG engagiert sich sehr stark im Bereich Diversity – inwiefern ist das für dich ein Thema?

Ich engagiere mich seit vielen Jahren aus Überzeugung für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung der Menschen in den Berufen. Würden Frauen in Deutschland vollbeschäftigt arbeiten, würde das die Wirtschaftskraft (BIP) enorm steigern, hat McKinsey herausgefunden. Und in einer Studie von Roland Berger wurde nachgewiesen, dass Vielfalt nachweislich die Innovationskraft von Unternehmen fördert.Mich beeindruckt, wie wir bei der BVG am Bewusstsein für mehr Vielfalt wirken, und dass mehr Vielfalt im Betrieb gelebt wird. Da sind die Initiativen wie das Regenbogennetzwerk und die Maßnahmen des Unternehmens, um den Frauenanteil zu erhöhen, wo bislang weit überwiegend Männer arbeiten. Dass wir bei der Bestuhlung unserer Straßenbahnen nun von Familiensitzen sprechen, statt wie lange üblich von Mutter-Kind-Sitzen, ist einer der Schritte, der mir zeigt, dass wir uns gemeinsam in die richtige Richtung bewegen. Sprache schafft Wirklichkeit! Wenn wir ein Umfeld schaffen wollen, in dem Vielfalt gedeihen soll, ist es wichtig, auch auf die Sprache zu schauen und zu ändern, was überholt ist oder Menschen diskriminiert.

Was macht die Arbeit für dich bei der BVG so besonders?

Das Berliner Straßenbahnnetz ist das drittgrößte der Welt. Es war einmal noch viel größer: Straßenbahnen fuhren u. a. um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, über den Ku’damm und über den Potsdamer Platz. In der autogerechten Stadt von heute ist es fast unvorstellbar, wie mobil wir mit der Straßenbahn in Berlin einst waren. Ich freue mich riesig, dass wir unser Netz in den nächsten Jahren wieder erweitern. Das ist wichtig, damit wir die Mobilitätswende schaffen können.Die Mobilität in Berlin jenseits des Kfz-Verkehrs mitzugestalten ist mein Antrieb. Ich bin überzeugt, dass die Mobilitätswende weit mehr ist als eine reine Antriebswende hin zum E-Auto. Es geht darum, lebenswerte, grüne Städte zu entwickeln, in denen Kinder selbstständig und Menschen jenseits von Einkommen, Status, Ethnie und Geschlecht gleichberechtigt mobil sein können. Und in denen Menschen sich gern aufhalten. Es gilt, die Fortbewegung im Umweltverbund zu stärken, dafür Flächen vom Kfz weg umzuverteilen und Straßenraum intuitiv zu gestalten.Übrigens: E-mobil sind wir bei der BVG in Berlin seit 1929, mit der Straßenbahn – und das seit Jahrzehnten zu 100 %. Mittlerweile bieten wir als BVG so viele Mobilitätsangebote, dass Menschen mit unseren Verkehrsmitteln von Haustür zu Haustür fahren können.

Warum sollten Ingenieur*innen sich unbedingt bei der BVG bewerben?

Wir haben bei der BVG vielfältige Aufgaben, arbeiten am Puls der Stadt und bieten die Gelegenheit, sich im Job und im Unternehmen weiterzuentwickeln. Langweilig wird es bei uns nie. Was wir tun, ist in vielfältiger Weise sinnstiftend und wirkt regional.

Was empfiehlst du Bewerbenden oder Neueinsteiger*innen im Bereich Ingenieurwesen bei der BVG?

Ich habe super Erfahrungen gemacht mit „einfach machen“. Wer sich Chancen eröffnet, findet manchmal unerwartete und ganz großartige Wege. Den Raum, das eigene Potenzial zu entfalten, haben wir bei der BVG.Wer weiß, was sie*er kann, wird auch Neues lernen. Im Studium war ich in einem Praktikum, in dem mir mein Chef eine wichtige Botschaft mit auf meinen weiteren Weg gab: Menschen können vieles erlernen, was sie noch nicht kennen oder können. Wichtig ist, dass sie ins Team passen.Fragen, fragen, fragen: das ist keine Einbahnstraße, sondern gibt uns als Unternehmen ebenfalls wichtige Impulse.

Welche Kompetenzen sind in deinem Job als Ingenieur*in bei der BVG am wichtigsten?

Kommunikative Fähigkeiten sind wichtig, um gemeinsam mit vielen unterschiedlichen Beteiligten und verschiedenen Interessen eine Lösung zu finden. Flexibilität, sich auch kurzfristig auf unerwartete Einflüsse und Entwicklungen einzustellen und dafür Lösungen zu erarbeiten. Dazu zählt auch, anzunehmen, wenn die Lösung manchmal in der Kürze der Zeit nicht die objektiv beste sein kann. Die Mobilitätsbedürfnisse unserer Fahrgäste ruhen nicht, das beeinflusst natürlich auch unser Handeln. Wir sind ein stark reguliertes Verkehrssystem, da braucht es manchmal viel Geduld und Durchhaltevermögen. Neugier, Neues und Fachfremdes zu lernen – das ist für ein komplexes System wie das der Straßenbahn wichtig, denn der Raum, in dem sie fährt, wird von vielen Faktoren beeinflusst und wandelt sich, manchmal schleichend und verborgen.

Kannst du einen typischen Arbeitstag oder eine typische Arbeitswoche beschreiben?

Wir haben feste Arbeitsabläufe und doch können wir unsere Tätigkeiten innerhalb einer Woche nur bedingt planen. Das ist eine abwechslungsreiche Mischung. Bei unseren Tätigkeiten achten wir auf die Details und dass die Regelwerke eingehalten werden. Unsere Arbeit ist geprägt davon, dass wir alle Maßnahmen eng mit den Kolleg*innen verschiedener Abteilungen sowie externen Partner*innen bei der Senatsverwaltung und den Berliner Bezirken abstimmen.

Aktuelle Jobs im Ingenieurwesen bei der BVG

Deine Vorteile bei der BVG

  • Job mit Sinn

    Arbeiten ohne Bezug zur Wirklichkeit? Gibt es bei uns nicht. Hier kannst du die Ergebnisse deiner Arbeit jeden Tag bewundern – zum Beispiel wenn neue E-Busse durch die Straßen rollen oder eine Tramlinie eröffnet wird.

  • Lebensqualität in der Stadt

    Wir arbeiten Tag für Tag daran, dass Menschen sicher ankommen. Am Arbeitsplatz. Am Flughafen. Zu Hause. Dabei schonen wir die Umwelt, setzen immer stärker auf Elektromobilität und schaffen als zertifizierter fahrradfreundlicher Arbeitgeber Rahmenbedingungen.

  • Gesund leben und arbeiten

    Dein Wohlergehen ist uns wichtig. Wir bieten dir Impfungen, Massagen, Events, Seminare und vieles mehr. Unsere Gesundheitslotsen informieren zu gesunder Ernährung, Bewegung oder mentaler Fitness.

  • Toleranz und Offenheit

    Wir sind wie Berlin: weltoffen und neugierig. Bei uns arbeiten Menschen mit mehr als 80 verschiedenen Nationalitäten. Alle haben die gleichen Chancen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter und sexueller Orientierung.

  • Gute und sichere Arbeit

    Bei der BVG erwarten dich faire Arbeitsbedingungen. Wir bieten dir einen sicheren Arbeitsplatz und fördern deine persönliche und berufliche Entwicklung. Dafür wurden wir als Top-Employer 2023 ausgezeichnet.

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