Andreas, Projektingenieur steht vor einem Gebäude der BVG in der Usedomer-Straße

Andreas, Projektingenieur

„Ein großer Pluspunkt bei der BVG ist eine gelingende Work-Life-Balance.“

Du interessierst dich für einen Job im Ingenieurwesen bei der BVG? Vielleicht inspiriert dich der berufliche Werdegang unseres Kollegen Andreas, Projektingenieur für Versorgungstechnik.

Andreas‘ Story

Kannst du kurz erzählen, wie du zur BVG gekommen bist?

Nach meinem Schulabschluss habe ich den Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs gelernt. Mein Großvater war schon Meister in diesem Berufszweig. So lag mir dieses Interesse schon im Blut. Ich habe den Beruf von der Pike auf gelernt und habe den Handwerksmeister im zweiten Bildungsweg erlangt – neben meiner damaligen Tätigkeit als Projektleiter. Nach dem erfolgreichen Erhalt des Meistertitels habe ich im Anschluss noch berufsbegleitend den Betriebswirt des Handwerks absolviert. Gerade dieser Abschluss öffnete mir den Weg zu meiner Karriere, dem technischen Leiter Haustechnik in einem mittelständischen Unternehmen. Während dieser Tätigkeit entwickelte sich bei mir das spezielle Interesse an der Trinkwasserhygiene. Im Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung war ich Mitautor des ersten auf dem Markt erschienenen Fachbuches „Praxisleitfaden, Gefährdungsanalyse in Trinkwasser-Installationen“. Wenige Jahre später lernte ich jemanden kennen, der sich auf Gefährdungsanalysen für Trinkwasser-Installationen spezialisiert hatte. In diesem Ingenieurbüro fing ich dann an zu arbeiten und lernte dadurch die BVG kennen. Und jetzt bin ich hier und arbeite auf der Bauherrenseite. Eine ganz andere, aber sehr fordernde und verantwortungsvolle Aufgabe. Gerade durch die große Vielfalt der unterschiedlichen Liegenschaften der BVG ist das ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet. Das gefällt mir.

Was sind deine Aufgaben bei der BVG?

Ich arbeite im Sachgebiet Baumanagement Technik und betreue dort sämtliche Trinkwasser-Installationen, speziell auf den großen Liegenschaften der U-Bahn, der Tram und der Busse. Das umfasst die Organisation der vom Gesetzgeber verordneten Beprobungen des Trinkwassers, die Überwachung der Trinkwasserqualität, das Erarbeiten und das Umsetzen von Spülplänen sowie das Organisieren, Auswerten und Begleiten von Trinkwasserbeprobungen durch Labore. Gerade durch meine sehr lange und umfangreiche Berufserfahrung erkenne ich komplexe Zusammenhänge in technischen Anlagen und kann diese gezielt anwenden. Zudem erstelle ich technische Gutachten zum Zustand von Trinkwasser- und Warmwasserbereitungsanlagen und überwache Umbaumaßnahmen. Weiterhin bin ich zertifizierter Sachverständiger für Trinkwasserhygiene.

An welchen Projekten arbeitest du aktuell?

Die Haustechnikanlagen auf unseren Liegenschaften sind in die Jahre gekommen. Darum lege ich meinen Fokus besonders auf die Einhaltung der Trinkwasserqualität im Bestand. Das wird im Rahmen von verschiedenen Teilprojekten umgesetzt. Beispiele sind der Umbau von überdimensionierten Warmwasserspeichern in die hygienisch besseren Frischwasserstationen oder die Trennung von Feuerlöschleitungen vom Trinkwassernetz. Auf vielen Liegenschaften sind historisch bedingt die Sanitäranlagen überdimensioniert. Hier ist es unsere Aufgabe, die technischen Anlagen dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.

Was macht die Arbeit für dich bei der BVG so besonders?

Die BVG ist innovativ und führend in der E-Mobilität. Die Umstellung der gesamten Busflotte auf Elektroantrieb finde ich persönlich sehr spannend. Es ist schon überwältigend, wenn man sich die riesige Ladeanlage der Elektrobusse auf dem Gelände des Betriebshofes Indira-Gandhi-Straße ansieht. Das ist sehr beeindruckend und man kann wirklich erkennen, dass die Energiewende im Gange ist. Dabei wirke ich aktiv mit. Die Erweiterung und der Neubau von Liegenschaften werden die nächsten Hauptaufgaben für uns sein.

Was fällt dir zum Thema Work-Life-Balance bei der BVG ein?

Ein großer Pluspunkt bei der BVG ist eine gelingende Work-Life-Balance. Dank der Gleitzeit und des mobilen Arbeitens kann ich mir den Tag relativ flexibel einteilen. Da ich aus der freien Wirtschaft komme, kannte ich diese Möglichkeiten der aktiven Gestaltung des Arbeitsprozesses nicht. Ich arbeite zum Beispiel in Teilzeit, um mich mehr um meine beiden Enkelkinder kümmern zu können und so meiner Tochter den Weg im Berufsleben zu erleichtern. Das ist zwar anstrengend, macht aber auch großen Spaß. Zudem engagiere ich mich als sachkundiger Bürger im Stadtausschuss. Wenn dann etwas Zeit übrigbleibt, gehe ich zum Fitness und einmal die Woche schwimmen.

Warum sollten Ingenieur*innen sich unbedingt bei der BVG bewerben?

Bei der BVG ist man als Ingenieur*in immer auf der Bauherrenseite und arbeitet für einen der größten Arbeitgeber Berlins. Hier gibt es feste Strukturen und gleichzeitig große Flexibilität. Aufgrund der Größe des Unternehmens und den vielen geplanten Neubauprojekten hat die BVG für die Zukunft jede Menge spannende Aufgaben. Die Arbeit geht mit Sicherheit nicht aus. Jeden Tag leistet jede*r Mitarbeiter*in seinen bzw. ihren Beitrag, damit es in Berlin auf der Straße, auf den Schienen und unter der Erde läuft. Das ist schon sehr beindruckend, Teil dieser Infrastruktur zu sein.

Was empfiehlst du Bewerbenden oder Neueinsteiger*innen im Bereich Ingenieurwesen bei der BVG?

Sehr gut wäre, wenn man etwas Berufserfahrung mit Fachkompetenz mitbringt. Jede*r sollte schon in ihrem bzw. seinem Beruf wissen, was man tut. Und man sollte sich dessen bewusst sein, dass bei großen öffentlichen Unternehmen die Prozesse strukturiert ablaufen müssen, auch wenn es manchmal etwas umständlich erscheint.

Welche Kompetenzen sind in deinem Job als Ingenieur*in bei der BVG am wichtigsten?

Meiner Meinung nach ist die Fachkompetenz am wichtigsten. Entscheidend ist es, Prozesse und Abläufe zu erkennen und zuzuordnen. Teamfähigkeit sollte natürlich auch unter keinen Umständen fehlen, da wir uns gegenseitig stets beraten und unterstützen müssen.

Wie können wir uns die Zusammenarbeit bei der BVG vorstellen?

Wir vom Sachgebiet Baumanagement Technik arbeiten in kleineren Teams und auch autark in den Projekten. Jede*r hat in seinem*ihrem Aufgabengebiet unterschiedliche Liegenschaften, bei denen wir die Instandhaltung und die Erneuerung der Haustechnik überwachen und organisieren. Dabei arbeiten wir mit eigenen Monteur*innen, aber größtenteils mit externen Dienstleistern zusammen. Unsere Hauptaufgaben sind die Abstimmung der Planung, die Planung selbst, die Erstellung von Leistungsverzeichnissen, Ausschreibungen, die Überwachung der ausführenden Leistungen, die Abnahmen und schlussendlich die Abrechnung und Revision. Dazu gehören selbstverständlich auch die notwendige Koordination und Absprachen mit den Behörden.

Kannst du einen typischen Arbeitstag oder eine typische Arbeitswoche beschreiben?

Die typische Arbeitswoche fängt bei uns mit einer Teambesprechung an. Dort werden allgemeine Themen und einzelne fachspezifische Probleme besprochen. Im weiteren Verlauf des Tages widmet sich jede Person aus unserem Team den eigenen Liegenschaften, indem sie vor Ort auf den Liegenschaften mit den Firmen die Ausführung bespricht, überwacht oder abnimmt. Im Büro oder im mobilen Arbeiten werden dann die administrativen Aufgaben gemeistert: E-Mails bearbeiten, Ausschreibungen erstellen, Rechnungen bearbeiten und so weiter. Bei Problemen und Fachthemen tauschen wir uns sehr oft aus und versuchen auf kurzem Wege eine Lösung zu finden. Jede*r hilft jeder*m. Die Zusammenarbeit untereinander macht echt Spaß. Wir sind wirklich ein gutes Team.

Aktuelle Jobs im Ingenieurwesen

Deine Vorteile bei der BVG

  • Jobs mit Sinn

    Arbeiten ohne Bezug zur Wirklichkeit? Gibt es bei uns nicht. Hier kannst du die Ergebnisse deiner Arbeit jeden Tag bewundern – zum Beispiel wenn neue E-Busse durch die Straßen rollen oder eine Tramlinie eröffnet wird.

  • Lebensqualität in der Stadt

    Wir arbeiten Tag für Tag daran, dass Menschen sicher ankommen. Am Arbeitsplatz. Am Flughafen. Zu Hause. Dabei schonen wir die Umwelt, setzen immer stärker auf Elektromobilität und schaffen als zertifizierter fahrradfreundlicher Arbeitgeber Rahmenbedingungen.

  • Gesund leben und arbeiten

    Dein Wohlergehen ist uns wichtig. Wir bieten dir Impfungen, Massagen, Events, Seminare und vieles mehr. Unsere Gesundheitslotsen informieren zu gesunder Ernährung, Bewegung oder mentaler Fitness.

  • Toleranz und Offenheit

    Wir sind wie Berlin: weltoffen und neugierig. Bei uns arbeiten Menschen mit mehr als 80 verschiedenen Nationalitäten. Alle haben die gleichen Chancen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter und sexueller Orientierung.

  • Gute und sichere Arbeit

    Bei der BVG erwarten dich faire Arbeitsbedingungen. Wir bieten dir einen sicheren Arbeitsplatz und fördern deine persönliche und berufliche Entwicklung. Dafür wurden wir als Top Employer 2023 ausgezeichnet.

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