Was macht dir besonderen Spaß bei der Arbeit?

Ich bin schon wirklich sehr stolz auf mich, dass ich täglich die Straßenbahn durch Berlin fahren darf. Sicher gibt es – wie wohl in jedem Job – Tage, an denen ich mich mal weniger auf die Arbeit freue, aber die sind zum Glück sehr selten.

Ich bin zwar keine Frühaufsteherin, aber dennoch liebe ich es, zu wissen, dass ich die Fahrgäste sicher und meist auch pünktlich an ihr Ziel bringen werde.

Wie bist du darauf gekommen, Straßenbahnfahrerin zu werden?

Vor der BVG habe ich im Einzelhandel gearbeitet. Irgendwann war dann der Punkt für mich erreicht, wo ich eine neue Herausforderung gesucht habe.
Da wusste ich, die BVG sucht mich ?.

Was ist die wichtigste Eigenschaft für eine Fahrerin?

Für mich ist das ganz klar der Wille, Berlin zu bewegen. Und mit Menschen zu arbeiten. Das ist mir bei der Arbeit besonders wichtig.

Fühlst du dich als Fahrerin auch mal alleine?

Nein! Man ist nie allein! Die Schicht beginnt meistens auf dem Betriebshof, wo ich viele Kolleg*innen treffe. Und wenn der Wechsel auf der Strecke erfolgt – dann bleibt auch immer mal Zeit für ein paar Worte zwischen Kolleg*innen. Während der Fahrt kann ich bei Bedarf jederzeit Kontakt mit der Leitstelle aufnehmen. Und natürlich sind da ja auch noch die Fahrgäste.

Was ist deine Lieblingsstrecke und warum?

Ich habe keine Lieblingsstrecke, denn jede Linie hat etwas Besonderes. Das ist ja auch das Schöne: Man sieht Berlin wachsen, sich wandeln und ist nicht immer am gleichen Ort.

Beschreibe dich in drei Worten!

Lebensbejahend, willensstark und fröhlich.